los más nobles.
auf der westküsten radroute lernte ich einen radreisenden aus spanien kennen.
er startete in patagonien und war auf dem weg nach alaska.
er schrieb über unsere begegnung folgenes:
"En esta sociedad, los hombres a los que más admiramos son aquellos que ponen en pie rascacielos, puentes o imperios. Pero en realidad, los más nobles y admirables son aquellos capaces de dejar a un lado sus miedos y salir al mundo en busca de sus sueños. Porque esa, es la mayor y más difícil de las empresas. Tengo el honor de compartir estos días con Mark, un soñador alemán, que lleva 6 años recorriendo el mundo con su bicicleta.
Regalos en forma de enseñanzas estos grandes encuentros".
meine reflexion dazu:
wir bewundern
zwar die grossen bauten
und geschaffenen dinge,
wie wolkenkratzer,
imperien und brücken ,
verkennen dabei
jedoch zu oft
menschen
die es erschufen,
weil sie die welt erkunden,
studieren,
träume und unternehmungen daraus entwickeln,
letztlich ihre ängste
überwunden haben,
die sie davon abhielten.
so ist es auch
bei vielen langzeit-radreisenden,
die zwar keine sichtbaren bauten oder imperien errichten
aber genauso nobel
und ehrwürdig,
eine unternehmung gründeten.
es sind oftmals diese brücken,
die sie mit dem fahrrad nutzen
und die brücken erstrahlen lässt,
die den radreisenden
zu neuen ufern bringt,
jedoch auf seinem ur-eigenen wege.
es sind nicht die konstruktionen,
sondern unsere träume
und das loslassen von ängsten,
das grosses erreicht.
langzeit-radreisende -
jene welten-radler -
finden oftmals
frieden und erfüllung
im anwesendsein
und nicht-zumauern
der welt
durch zuviel träumerei
und ehrgeiz,
der in anbetracht
der erderwärmung
aber erkaltenden herzen,
des zunehmenden überdrusses
und überflusses,
wenig ehrwürdiger erscheint,
als radreisende
durch ihren leisen protest
gegen zu schelles vorwärtskommen und konstruiertes glück,
leben
und leisten.
wahrscheinlich
hielte ich es nicht aus
6 jahre mit dem fahrrad
auf reise zu sein,
hätte ich nicht
mehrere dieser brücken erfahren
und mein eigenes
imperium errichtet,
das mich beherrscht,
indem es die welt weiter macht,
durch all die welten in ihr.
15.06.2017(c)mid